Dienstag, 5. Juni 2012

Tomaten Teil 1- meine persönliche Achterbahnfahrt...
Da Tomaten von Anfang an auf meinem Zettel standen, habe ich recht früh angefangen sie anzupflanzen. Im März hatte ich mir bereits Samen, der Sorte "Hoffmanns Rentita" im örtlichen Gartenfachgeschäft besorgt. Laut Beschreibung ist das eine frühe Buschtomate, besonders geeignet für die Topfkultur. 

Um die Samen für die Aussaat vorzubereiten, hatte ich sie vorab für ein paar Tage mit angefeuchteter Watte, zwischen zwei Untertassen gepackt. Diesen Rat hatte ich aus dem Netz und er war Gold wer. Alle ausgesäten Samen sind gesprossen. Naja, vielleicht sogar ein paar zuviel für meinen Balkon. In meiner Naivität hatte ich fast die gesamte Packung ausgesät, womit unser Esstisch nach kurzer Zeit einem Gewächshaus ähnlich sah. 
Kurz vor Ostern waren es dann in der Summe ca. 40 kleine Pflänzchen die unsere Wohnung zierten. Da wir für so viele Tomaten definitiv keinen Platz haben und wir dazu noch in Urlaub fuhren, verteilte ich einen Großteil der Sprösslinge im Freundeskreis. 


Bis vor dem Urlaub war ich mit dem Fortschritt super zu frieden. Doch danach sah alles anders aus. Alle Pflanzen die ich behalten hatte gingen innerhalb weniger Tage nach unserer Rückkehr ein. Ich vermute, daß es an der Kälteperiode lag, die während unserer Abwesenheit in Deutschland herrschte. Da wir in unser Wohnung in dieser Zeit nicht geheizt, schätze ich daß es ihnen zu kalt geworden ist. Ein Indiz dafür ist auch daß die verschenkten Pflanzen, die während der Oster-Tage in beheizten Räumen befanden sich blendend entwickelten. 


Abgehackt, daraus lehren gezogen und es das nächste Mal besser machen. Damit der Sommer aber nicht ganz ohne Tomaten an uns vorbei geht, habe ich mir dann doch noch zwei Jungpflanzen besorgt und noch einmal frisch ausgesät. Bilder und Status werde ich in Kürze posten.